Traumatherapie und Stressbewältigung
Das Wort “Trauma” kommt aus der alten griechischen Sprache und bedeutet Wunde, Verletzung.
Eine der Definitionen von Trauma besagt: “Trauma ist die Restenergie, welche im Gesamtsystems des Wesen nach Bedrohung oder Verletzung übrig bleibt. Dadurch wird die Wahlfreiheit des Individuums eingeschränkt, weil der Energiefluss behindert ist“.
Eine neue Definition nach einem der Väter der modernen Traumatherapie, P. Levine, erklärt:
“Das Trauma ist im Nervensystem, nicht im Ereignis”. Damit versucht man klarzustellen, dass das Geschehen an sich unterschiedlich erlebt und verarbeitet werden kann, und dass die Resilienz (Wiederstandskraft) eines Individuums darin eine enorm wichtige Rolle spielt. Das erklärt auch, warum ähnliche (zum Teil identische) Erfahrungen extrem verschiedene Reaktionen an unterschiedlichen Individuen auslösen können.
Die Ursachen einer Traumatisierung in der Tierwelt sind sehr verschiedenartig:
- Erlebnisse der Mutter während der Trächtigkeit
- Probleme bei der Geburt
- Frühe Trennung von der Mutter, Verluste
- Grobes, unachsames Einreiten
- Umzüge, Transportstress, gewaltsame Verladung
- Schlechte Haltung, Ernährung, Vernachlässigung, Artungerechte Haltung, Gewaltsames Züchten, etc.
Diese Ereignisse verursachen öfters Verhaltensauffälligkeiten bis heftige Traumatisierungen, welche bisweilen richtig lebensbedrohlich werden können.
Die Methode:
Die Methode setzt die Bereitschaft sich auf einen Prozess einzulassen, eine klare Wahrnehmung bzw. Empathie, fundiertes Wissen über Psyche und Instinkte des Pferdes und Erfahrung, voraus.
Sie basiert auf die Zusammenwirkung von energetische Psychologie, Körpersprache, Atemtechnik und Akupressur. Mittels Stimulierung der Akupunkturpunkte sowie paralleler Unterstützung durch NLP wird ein Prozess in Gang gesetzt, der einen positiven Einfluss auf die Psyche möglich macht und den Energiefluss wieder in Gang setzt. Nach und nach werden die verschiedenen Aspekte oder Facetten einer als traumatisch empfindenden Situation bearbeitet, sodass der Organismus in der Lage ist, den Energiefluss selbst wieder in Gang zu setzen.
Letzlich wird die Behandlung mit Akupunktur, Bachblüten und Vitalpilze unterstützt.